Bahá'í feiern die Erklärung des Báb

Die Geschichte der Bahá'í-Religion geht zurück auf das Jahr 1844. Ein junger Mann mit dem Titel Báb (arab.: "Das Tor") erklärte in diesem Jahr in Persien ein Gottesgesandter zu sein, ein Wegbereiter für das Erscheinen von Bahá'u'lláh, dem Gründers des Bahá’i-Glaubens. Er verkündete, dass »Gott, der Erhabene, Ihn auserwählt habe für die Stufe des Vorläufers«, eine Stufe vergleichbar mit der von Johannes des Täufers im Christentum.

Viele der Lehren des Báb zielten auf eine Modernisierung der Religion sowie der gesamten Gesellschaft ab. Der Frau räumte Er deutlich mehr Rechte ein, ebenso wie den einfachen Menschen. Seine Religion kannte keinen Klerus, und Er zielte darauf ab, den Machtmissbrauch seitens geistlicher Autorität einzudämmen. Der Báb gewann in nur kurzer Zeit viele Anhänger. Klerus und Regierung bestritten Seine neue Lehre jedoch heftig. Nach nur sechs Jahren Seines Wirkens, von denen Er den überwiegenden Teil in strenger Haft verbracht hatte, wurde Er schließlich 1850 hingerichtet. Die anschließende Verfolgung durch die politische und geistliche Führung Persiens kostete Tausende Bábi das Leben.

Die Bahá'í feiern jedes Jahr weltweit den Beginn eines neuen Zeitalters, als dessen Herold der Báb am 23. Mai 1844 erstmalig auftrat. Feiern Sie mit uns!

Wo: Bahá'í-Zentrum
       Amailienstr. 30
       76131 Karlsruhe

Wann:  23.05.2010 16 Uhr

Bahá'í feiern die Erklärung des Báb